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Testbericht Himalaya DRM 2009 Translation by Peter Senger,
http://www.pfs-digitalradio.com/
von Rainer Suckow, November 2007  
 
Der Himalaya 2009 kann im T-Online Shop bestellt werden.
 

Der Himalaya DRM 2009 ist ein Multinormempfänger, der AM und DRM auf Lang- Mittel- und Kurzwelle, FM im UKW Bereich und DAB im Band III und im L Band empfangen kann. Als Empfangsmodul wird das RS 500 von Radioscape genutzt.

Der hier vorliegende Testbericht orientiert sich überwiegend an der praktischen Nutzung des Gerätes.
 

 

Der DRM 2009 ist ein 27 x 12,5 x 6 cm großer Empfänger. Prägende Elemente der Frontansicht sind das große Display, die beiden Lautsprecher und der Multifunktionsknopf. Das Gehäuse ist angenehm geformt, der Klappgriff zum Schrägstellen des Empfängers wirkt deutlich stabiler als die von vielen Empfängern bekannte "Klappe".

 

 

Der DRM 2009 verfügt über die externen Anschlüsse DC Eingang (7V, 0.7 A) Kopfhörerausgang, Digitaler Audioausgang, USB Port (Typ Mini-B 5-polig), SD Kartenschacht und einen externen Antennenanschluss.

 

 

 
Der DRM2009 kann mit Hilfe von 4 Baby Zellen im Batteriemodus betrieben werden. Laut Hersteller sind dabei Laufzeiten von 3 Stunden möglich. Ein Test mit Akkus als Energiequelle verlief erfolgreich.
 

 

 

Inbetriebnahme

Nach dem ersten Einschalten beginnt der Empfänger mit einem Suchlauf in den allen Bandbereichen und Empfangsmodi. Dieser Suchlauf braucht, abhängig von der Anzahl der gefundenen Programme, einige Minuten. Im DRM Modus werden dabei nur die Frequenzen gescannt, die in einer geräteinternen Liste als DRM Frequenz bekannt sind.

Der Sinn eines solchen Suchlaufes ist nur bedingt gegeben. Die gefundenen Programme in stellen immer nur einen Teil der Empfangsmöglichkeiten dar. So wurden z.B. im AM Bereich ganze 5 analoge  Programme gespeichert, obwohl in manueller Abstimmung Dutzende empfangbar waren.

 

Der Himalaya DRM 2009 wird vorrangig durch den zentralen Multifunktionsknopf bedient. Mit ihm werden Programme aufgerufen, Menüs angewählt und alle Einstellungen vorgenommen. Die Bedienung insgesamt ist intuitiv und wird durch die Struktur des Menüs gut unterstützt. Und zurück geht es immer mit BACK ......

Alle anderen Druckknöpfe sind ihren Funktionen entsprechend bezeichnet, so das eine umfassende Erläuterung hier nicht erfolgt. Auf die ein oder andere Besonderheit wird im weiteren Text eingegangen.

Links oben im Display sind die leider sehr knappen Informationen zur Signalstärke zu sehen, 5 Balken bedeuten besten Empfang.

Rechts daneben das Symbol für die Nutzung der Teleskop- bzw. externen Antenne. Bei Nutzung der Lang- und Mittelwellenbereiche erscheint hier das Symbol für die interne Ferritantenne.

 

 
 

 

Vorab: das Thema Audio
 
Das Audiosignal des DRM 2009 ist mit einer Störung belastet. Wie sehr diese Audioüberlagerungen als störend empfunden werden hängt sehr von der Empfangssituation ab. Eine mögliche Beeinträchtigung sollte jeder Nutzer für sich selbst beurteilen.

In einer üblichen Tagesumgebung (z.B. Büro) sind beispielsweise beim DRM Empfang und Nutzung der Lautsprecher bei mittlerer Lautstärke die Störgeräusche nicht wahrnehmbar. In einer leisen z.B. nächtlichen Situation und bei geringer zum Hören notwendigen Lautstärke erscheinen die Störgeräusche dagegen störend.

 

Den Empfang mit Nutzung des Kopfhörerausgangs finde ich nur eingeschränkt möglich, da hier die Störgeräusche am stärksten auffallen.

Die Störungen sind in den einzelnen Empfangsmodi unterschiedlich. Während bei DRM ein "Surren" im Displaytakt hörbar ist, wird der DAB und der FM Empfang von einem Pfeifen beeinträchtigt. Beim AM Empfang ist das Pfeifsignal gefühlt am wenigsten störend hörbar. Das Pfeifen ist im rechten Lautsprecher stärker als im Linken und im FM Betrieb am rechten Lautsprecher sehr leise auch dann hörbar, wenn ein Kopfhörer gesteckt ist. Das lässt auf ein einstreuen in den NF Bereich schließen.

 

Alle diese Störungen sind bei Nutzung des Digital Ausganges NICHT zu hören.
Hier ist der Empfang einwandfrei
 

 

AM Empfang

Mit dem *Mode* Knopf werden nacheinander die einzelnen Empfangsmodi angewählt, begonnen wird in diesem Bericht mit dem klassischem AM Empfang.

Der Suchlauf hat interessanterweise auch ein paar AM Sender mit in die Liste aufgenommen – nach welchem Prinzip ist nicht genau zu ergründen. So ist an dieser Stelle, wie bei fast allen anderen Modi auch, die manuelle Abstimmung zu empfehlen.

Um manuell abstimmen zu können, drückt man lange auf den Multifunktionsknopf. Nun wird im Menü "Manual Tune" angezeigt. Durch drehen des Multifunktionsknopfes kann nun in vom Frequenzbereich abhängigen Schrittweiten abgestimmt werden. Während im Langwellenbereich die Schrittweite 3 kHz beträgt, wird im Mittelwellenbereich mit 9 kHz und im Kurzwellenbereich mit 5 kHz Schrittweite abgestimmt. Durch nochmaliges drücken des Multifunktionsknopfes gelangt man in den "Manual Tune Fine" Bereich, in dem generell mit 1 kHz Schritten abgestimmt werden kann.

Um die bevorzugten Programme schnell anwählen zu können empfiehlt es sich, diese auf die 10 verfügbaren Speicherplätze abzulegen.

Der AM Empfang konnte insgesamt überzeugen. Auch mit der internen Ferritantenne ist der Himalaya ausreichend empfindlich. So konnte beispielsweise die neue Jugendwelle des BR auf 801 kHz mit Einsetzen der Dunkelheit auch südlich von Berlin gut empfangen werden.

Ganz analog ist aber auch die Mittelwelle nicht mehr. Dank AMSS können auch hier z.B. Stationsnamen angezeigt werden. Dies wurde am Beispiel von Truckradio auf 531 kHz und BBC auf 648 kHz getestet.

 

 

 

 

 
FM Empfang

Der FM Empfang des Himalaya DRM 2009 ist solide, aber nicht überragend. Die UKW Bandbreite beträgt etwa 200 kHz und die Empfindlichkeit ist mit dem eingebauten Teleskopstab nicht unbedingt berauschend. Schließt man jedoch eine externe Antenne an verbessert sich der Empfang deutlich.

Hier zu sehen der Empfang auf 93.1 MHz mit der Teleskopantenne. Das Signal ist akustisch verrauscht, ein RDS Empfang ist nicht möglich. Im linken Bild sieht man die RDS Fehlerrate von 75 % (stark schwankend).

Nach dem Anschluss einer (einfachen) indoor Dipol Antenne verbessert sich UKW Empfang erheblich mit vollem RDS Empfang  bei Fehlerrate 0%.
 

Im UKW Modus zeigt sich die mitunter unzureichende Aussagefähigkeit der Empfangsqualitätsanzeige (Balken). Teilweise werden 4 Balken angezeigt, der Empfang ist jedoch verrauscht und reicht nicht zum RDS Emfpang, für den der Himalaya ein gutes Empfangssignal benötigt.

Beim FM Empfang offenbart sich auch ein Nachteil der strikten Menübedienung: 6 Bedienschritte sind notwendig, um im dritten Untermenü zwischen Mono und Stereo wechseln zu können.

 
 

 

DAB Empfang

Beim DAB Test wurde der Himalaya DRM 2009 mit einem Pure Evoke 1xt verglichen. Dabei ist zu sagen, das der DAB Test Ergebnisse bestätigt, die mit anderen auf dem RS500 Modul aufbauenden Empfängern erreicht wurden.

 

Für einen ersten DAB Test wurden beide Empfänger an den gleichen Platz gestellt und die Teleskopantennen in die gleiche Richtung ausgerichtet. Der nun gestartete Suchlauf beider Empfänger fand die gleiche Anzahl von Programme.

Beim Empfang beginnt der Pure als erster blubbernd mit der Audiodecodierung. Ab Signalqualität ca. 55 auf dem Pure lässt das blubbern stark nach. Nun steigt auch der Himalaya mit der Decodierung ein. Ab Signalqualität ca.65 auf dem Pure empfangen beide Geräte ohne Beeinträchtigungen der Audioqualität. Es kann also davon ausgegangen werden, das beide Empfänger etwa gleichwertig sind.

In einem zweiten Testlauf wurden der Pure Evoke und der Himalaya an eine externe DAB Antenne angeschlossen. Hier bestätigten sich die oben genannten Ergebnisse.

 

 

DRM Empfang

Das Fazit vorweg: beim DRM Empfang konnte der Himalaya überzeugen. Wichtig ist die Erkenntnis, das für maximale Empfangserfolge neben der richtigen Antennenwahl die manuelle Abstimmung gewählt werden sollte.

Um einen DRM Sender einzustellen kann man auch im DRM Modus einen Suchlauf starten. Da der Erfolg jedoch stark abhängig von vielen Faktoren ist empfiehlt sich das gezielte Suchen bekannter Stationen. Dazu drückt man etwa 3 Sekunden den Multifunktionsknopf um in den manuellen Abstimmmodus zu gelangen. Nun kann die gewünschte Frequenz eingestellt werden. Wie bei AM empfiehlt es sich, die beliebtesten Programme bzw. Frequenzen aus den am häufigsten benötigten Frequenzbereichen auf die Stationstasten zu speichern.

Beim DRM Empfang spielt der Himalaya DRM 2009 seine Möglichkeiten aus. Das gelieferte Audiosignal ist den verwendeten Lautsprechern entsprechend zwar bassarm, ansonsten jedoch gefällig und ausreichend in der Lautstärke.

Die als Text übertragenen Informationen stellt der DRM 2009 als Fließtext unterhalb der Empfängerkennung dar. Hält man die EPG Taste etwa 3 Sekunden gedrückt, so wird der Fließtext auf dem ganzen Display angezeigt.

 

 

DRM Empfangstest

Um die DRM Empfangsqualitäten des Himalaya DRM 2009 einigermaßen realistisch und auch nachvollziehbar bewerten zu können, wurde ein Vergleich mit unterschiedlichen Empfängern und verschiedenen Antennen durchgeführt.

DRM Test mit Interner Ferritantenne

Beim Test der internen Ferritantenne wurde der Vergleich mit einem DRM modifizierten Sony 7600 G und PC Decodierung vorgenommen. Sowohl beim Empfang des quasi Ortsenders DLF auf 855 kHz als auch der BBC auf 1296 kHz lieferten beide Empfänger sehr stabile und übereinstimmende Ergebnisse.

 

 
Links im Bild das Dispaly des Himalaya, rechts der Screenshot am PC.
Beide Empfänger sind auf 1296 kHz eingestellt.
 


Eine echte Herausforderung für diese Antennenvariante ist der Empfang des WDR auf 1593 kHz. Während der Empfang im Sony regelmäßig völlig wegbricht, schafft es der Himalaya immerhin zur konstanten Decodierung des Senderlabels. Audio konnte erwartungsgemäß in dieser Variante nicht decodiert werden.

 

 

DRM Test mitTeleskopantenne

Bei den Versuchen mit der Teleskopantenne wurde wiederum der Sony 7600G als Vergleich herangezogen.

Der Empfang der Deutschen Welle auf 3995 kHz verschaffte dem Sony leichte Vorteile, was vermutlich auf die deutlich längere Teleskopantenne zurückzuführen ist.

 
 

Beim Empfang der RTL Frequenzen 5990 kHz und 6095 kHz sowie von B5 auf 6085 kHz waren beide Empfänger absolut ebenbürtig. Die Ergebnisse waren erfreulich, konnten doch die Programme auf diesen Frequenzen den Bedingungen entsprechend empfangen werden.
 

 

 

Externe Antenne (Magnetic Loop)

Beim ersten Test mit einer externen Antenne wurde eine Eigenbau Magnetic Loop verwendet. Als Vergleich diente mit dem drb30 ein starker SDR Empfänger.

Zum Test im Mittelwellenbereich wurde wieder der WDR Langenberg herangezogen - der Empfang dieser Station aus ca. 460 km Entfernung ist für beide Empfänger eine große Herausforderung. Ein aussetzerfreier Empfang dürfte hier südlich von Berlin nur mit größerem Aufwand möglich sein.

Etwas Überraschend: Während beim Empfang mit dem drb30 das Audiosignal mit langen Unterbrechungen decodiert wird, ist das Audiosignal beim Himalaya wahrnehmbar länger und mit weniger Unterbrechungen hörbar. Hier bestätigt sich eine bereits beim Test mit der Truckbox gemachte Erkenntnis, das Empfänger mit dem RS500 Modul in kritischen Empfangssituationen Audio schneller und zuverlässiger decodieren. Obwohl das Signal in guter Qualität im PC ankommt, hat die Decodersoftware in diesen Situationen das Nachsehen.
 

 

Auch mit der Magnetic Loop Antenne wurden wieder die RTL Frequenzen 5990 kHz und 6095 kHz sowie von B5 auf 6085 kHz getestet. Die Ergebnisse von drb30 und Himalaya DRM 2009 sind im wesentlichen deckungsgleich.
 

 
 

Beim Empfang der Deutschen Welle auf 7275 kHz erwies sich die Kombination drb30 und Dream im Vorteil. Das Audiosignal konnte hier deutlich länger decodiert werden als durch den Himalaya. Vermutlich spielt hier die hervorragende Empfindlichkeit des drb 30 die entscheidende Rolle.

 

 

 

Überraschung beim DRM Empfang (die erste)

Während eines abendlichen Suchlaufes erschien plötzlich "SWR>>cont.ra<< in der Senderliste. Und tatsächlich konnte der SWR auf 1485 kHz hier im Norden zumindest mit Kennung empfangen werden. 

 

In den Bildern deutlich zu sehen Senderkennung, Datum, Uhrzeit und der SNR Wert 9.0 dB. Ein sofort
gestarteter Vergleich mit einem drb30 und einer Magnetic Loop Antenne brachte fast identische Werte, was für eine gute Arbeit von Ferritantenne und Empfänger spricht.
 

 

Überraschung beim DRM Empfang (die Zweite)

Während des Empfangs der BBC auf 1296 kHz wurde die externe Antenne abgezogen. Das Signal vom nun benutzten Teleskopstab reichte nicht mehr zum Empfang. Nach 10 sec. signalisierte der Himalaya einen Suchlauf, in dessen Ergebnis der Empfang der BBC auf UKW 90.20 MHz fortgesetzt wurde.

 


 

 

Diese normübergreifende automatische Frequenzumschaltung (AFS) rief naturgemäß Interesse hervor, und so wurde diese Funktion mit einer weiteren Frequenz getestet. Der Empfang des Deuschlandfunks auf 855 kHz brachte den gewünschten Erfolg. Der DLF wurde in DRM empfangen. 10 sec. nach dem ausbleiben des DRM Signals ging der Himalaya in den Suchbetrieb um den Empfang des DLF dann auf 97.7 MHz fortzusetzen.

Das ganze funktioniert im übrigen auch von DAB (Inforadio auf 8C) nach UKW (Inforadio auf 93.1 MHz) oder innerhalb von DRM (BBC1296 kHz auf BBC 5875 kHz)

 

 

Playlist Modus

 

Im Playlist Modus können Dateien von der SD Karte abgespielt werden. Mit in verschiedenen Bitraten codierten mp3 Titeln klappte dies einwandfrei.
 

 

Aber auch für eine ganz andere Anwendungsmöglichkeit ist dieser Modus gut: als Logbuch für den DRM Empfang. Mit dem REC Button kann im DRM Modus jederzeit eine Aufzeichnung gestartet werden. In der dann auf der SD Karte vorliegenden Datei sind neben dem Audio Signal auch Senderkennung, Datum und Uhrzeit enthalten. Somit ergibt sich eine schöne Möglichkeit für die Erfassung von Empfangsergebnissen.

Sowohl die Aufzeichnung von Sendungen als auch das Timeshifting funktionierten im übrigen einwandfrei.

 

 

Interessantes
   

 
 

Wählt man im Menü *Settings* an und hält den Multifunktionsknopf lange gedrückt gelangt man in das Engineering Menü. Hier bieten sich eine Vielzahl von Informationen und Einstellungsmöglichkeiten.

 

!! Vorsicht. Einige Funktionen sind noch nicht dokumentiert und könnten den Himalaya DRM 2009 in seiner Funktion beeinträchtigen. Für die Verwendung dieser Funktion ist jeder selbst verantwortlich !!

Sehr interessant ist die Anzeige mit Informationen zum jeweiligen Übertragungsmodus. Diese erreicht man über den Eintrag *Stack Status*.


 
Während beim AM Empfang lediglich die Frequenz angezeigt wird, kann man beim DRM Empfang vielfältigste Informationen abrufen.
 

Ebenfalls im Engineering Menü kann die Nutzung der internen Ferritantenne beeinflusst werden. In der Werkseinstellung ist die Ferritantenne bei allen Frequenzen bis 1710 kHz eingeschaltet. Wird diese Funktion im Engineering Menü unter *Antenna Setup* ausgeschaltet, so ist auch in den unteren Empfangsbereichen die Nutzung einer externen Antenne möglich.

 

Wird der Himalaya DRM 2009 über den USB Port mit einem PC verbunden, so ist damit der Zugriff auf die SD Karte im Gerät möglich. Der Himalaya dient hier quasi als Kartenlesegerät. Ob über diese Schnittstelle auch ein Zugriff auf die Firmware möglich ist bleibt unbekannt.
 

 
Über die SD Karte ist ein Update der Firmware möglich. Dazu wird eine SD Karte mit Firmware in den Himalya gesteckt und das Gerät eingeschaltet. Nun erscheint ein Update Bildschirm, in dem das gewünschte Vorgehen ausgewählt werden kann.
 

 

 


Verbesserungsmöglichkeiten

Wird der Stecker der Betriebsspannung (DCin 7V) des Himalaya DRM 2009 im Netzteilbetrieb gezogen, so startet der Empfänger auch bei eingelegten Batterien neu. Dies gilt auch umgedreht. Ein einstecken des DC Steckers während des Batteriebetriebes unterbricht den Empfang mit einem Neustart. Hier sollte in den nächsten Empfängerversionen mit einer unterbrechungsfreien Umschaltung Abhilfe geschaffen werden.

Bereits per neuer Firmware sollte eine Verbesserung der Qualitätsanzeige beim DRM und DAB Empfang realisierbar sein. Diese sollte zum Ziel haben, permanent oder zuschaltbar im Display aussagekräftige Werte wie z.B. den SNR Wert bei DRM oder die Signalgüte bei DAB anzeigen zu können. Das diese Werte vorhanden sind zeigt der Stack Status im Engineering Menü....

Ebenfalls per Software sollte eine direkte Umschaltmöglichkeit zwischen AM und DRM auf der selben Frequenz ermöglicht werden. Das das funktioniert zeigt die Truckbox. Nur so hat man die Gelegenheit, bei unklaren Bedingungen im DRM Empfang auch akustisch eine Kontrolle auf z.B. lokale Störquellen durchzuführen.

Die dritte Verbesserung per Firmware könnte eine ständige Einblendung des verwendeten Empfangsmodus sein.

Und vielleicht kann als vierte Firmwareänderung die Umschaltung zwischen Ferritantenne und externem Antennenanschluss direkt in das Settings Menü verlegt werden.

Erst per Hardware Veränderung einer der nächsten Versionen vorbehalten bleibt die bessere Positionierung der externen Antennenbuchse. Beim Betrieb im angekippten Zustand reicht der Platz für einen 3.5 mm Klinkenstecker nicht aus, so dass dieser auf die Buchse drückt. Ein klassischer Platz an der Gehäuseseite sollte diesen Umstand verbessern