Der Himalaya 2009 kann im
T-Online Shop bestellt
werden.
Der Himalaya DRM
2009 ist ein Multinormempfänger, der AM und DRM auf Lang- Mittel- und Kurzwelle,
FM im UKW Bereich und DAB im Band III und im L Band empfangen kann.
Als Empfangsmodul wird das RS 500 von Radioscape genutzt.
Der hier vorliegende
Testbericht orientiert sich überwiegend an der praktischen Nutzung des
Gerätes.
Der
DRM 2009 ist ein 27 x 12,5 x 6 cm großer Empfänger. Prägende
Elemente der Frontansicht sind das große Display, die beiden Lautsprecher
und der Multifunktionsknopf.
Das Gehäuse ist angenehm geformt, der Klappgriff zum
Schrägstellen des Empfängers wirkt deutlich stabiler als die von vielen
Empfängern bekannte "Klappe".
Der DRM 2009 verfügt über die externen Anschlüsse DC Eingang (7V,
0.7 A) Kopfhörerausgang,
Digitaler Audioausgang, USB Port (Typ Mini-B 5-polig), SD Kartenschacht und einen externen
Antennenanschluss.
Der DRM2009 kann mit Hilfe von 4 Baby Zellen im Batteriemodus betrieben werden.
Laut Hersteller sind dabei Laufzeiten von 3 Stunden möglich. Ein Test mit Akkus
als Energiequelle verlief erfolgreich.
Inbetriebnahme
Nach
dem ersten Einschalten beginnt der Empfänger mit einem Suchlauf in den allen
Bandbereichen und Empfangsmodi. Dieser Suchlauf braucht, abhängig von der
Anzahl der gefundenen Programme, einige Minuten. Im DRM Modus werden dabei
nur die Frequenzen gescannt, die in einer geräteinternen Liste als DRM
Frequenz bekannt sind.
Der
Sinn eines solchen Suchlaufes ist nur bedingt gegeben. Die gefundenen Programme in stellen
immer nur einen Teil
der Empfangsmöglichkeiten dar. So wurden z.B. im AM Bereich ganze 5
analoge
Programme gespeichert, obwohl in manueller Abstimmung Dutzende empfangbar waren.
Der
Himalaya DRM 2009 wird vorrangig durch den zentralen Multifunktionsknopf
bedient. Mit ihm werden Programme aufgerufen, Menüs angewählt und alle
Einstellungen vorgenommen. Die Bedienung insgesamt ist intuitiv und wird
durch die Struktur des Menüs gut unterstützt. Und zurück geht es immer mit
BACK ......
Alle
anderen Druckknöpfe sind ihren Funktionen entsprechend bezeichnet, so das
eine umfassende Erläuterung hier nicht erfolgt. Auf die ein oder andere
Besonderheit wird im weiteren Text eingegangen.
Links oben im Display sind die leider sehr knappen Informationen zur
Signalstärke zu sehen, 5 Balken bedeuten besten Empfang.
Rechts daneben das Symbol für die Nutzung der Teleskop- bzw. externen
Antenne. Bei Nutzung der Lang- und Mittelwellenbereiche erscheint hier das
Symbol für die interne Ferritantenne.
Vorab: das Thema Audio
Das Audiosignal des DRM 2009 ist mit einer
Störung belastet. Wie sehr diese Audioüberlagerungen
als
störend empfunden werden hängt sehr von der Empfangssituation ab. Eine
mögliche Beeinträchtigung sollte jeder Nutzer für sich selbst beurteilen.
In einer üblichen Tagesumgebung (z.B. Büro) sind beispielsweise beim DRM
Empfang und Nutzung der Lautsprecher bei mittlerer Lautstärke
die Störgeräusche nicht wahrnehmbar. In einer leisen z.B. nächtlichen
Situation und bei geringer
zum Hören notwendigen Lautstärke erscheinen die Störgeräusche dagegen
störend.
Den Empfang mit Nutzung des
Kopfhörerausgangs finde ich nur eingeschränkt möglich, da hier die Störgeräusche
am stärksten auffallen.
Die Störungen sind in den einzelnen Empfangsmodi
unterschiedlich. Während bei DRM ein "Surren" im Displaytakt hörbar ist,
wird der DAB und der FM Empfang von einem Pfeifen beeinträchtigt.
Beim AM Empfang ist das Pfeifsignal gefühlt am wenigsten störend hörbar.
Das Pfeifen ist im rechten Lautsprecher stärker als im Linken und im
FM Betrieb am rechten Lautsprecher sehr leise auch dann hörbar, wenn ein Kopfhörer gesteckt ist.
Das lässt auf ein einstreuen in den NF Bereich schließen.
Alle diese Störungen sind bei
Nutzung des Digital Ausganges NICHT zu hören.
Hier ist der Empfang einwandfrei
AM Empfang
Mit dem *Mode*
Knopf werden nacheinander die einzelnen Empfangsmodi angewählt, begonnen
wird in diesem Bericht mit dem klassischem AM Empfang.
Der Suchlauf hat
interessanterweise auch ein paar AM Sender mit in die Liste aufgenommen –
nach welchem Prinzip ist nicht genau zu ergründen. So ist an dieser
Stelle, wie bei fast allen anderen Modi auch, die manuelle Abstimmung zu
empfehlen.
Um manuell abstimmen zu können,
drückt man lange auf den Multifunktionsknopf. Nun wird im Menü "Manual
Tune" angezeigt. Durch drehen des Multifunktionsknopfes kann nun in vom
Frequenzbereich abhängigen Schrittweiten abgestimmt werden. Während im
Langwellenbereich die Schrittweite 3 kHz beträgt, wird im
Mittelwellenbereich mit 9 kHz und im Kurzwellenbereich mit 5 kHz
Schrittweite abgestimmt. Durch nochmaliges drücken des
Multifunktionsknopfes gelangt
man in den "Manual Tune Fine" Bereich, in dem generell mit 1 kHz Schritten
abgestimmt werden kann.
Um die bevorzugten
Programme schnell anwählen zu können empfiehlt es sich, diese auf die 10
verfügbaren Speicherplätze abzulegen.
Der
AM Empfang konnte insgesamt überzeugen. Auch mit der internen
Ferritantenne ist der Himalaya ausreichend empfindlich. So konnte
beispielsweise die neue Jugendwelle des BR auf 801 kHz mit Einsetzen der
Dunkelheit auch südlich von Berlin gut empfangen werden.
Ganz
analog ist aber auch die Mittelwelle nicht mehr. Dank AMSS können auch
hier z.B. Stationsnamen angezeigt werden. Dies wurde am Beispiel von
Truckradio auf 531 kHz und BBC auf 648 kHz getestet.
FM Empfang
Der
FM Empfang des Himalaya DRM 2009 ist solide, aber nicht überragend. Die
UKW Bandbreite beträgt etwa 200 kHz und die Empfindlichkeit ist mit dem
eingebauten Teleskopstab nicht unbedingt berauschend. Schließt man jedoch
eine externe Antenne an verbessert sich der Empfang deutlich.
Hier zu sehen der Empfang auf 93.1 MHz mit der
Teleskopantenne. Das Signal ist akustisch verrauscht, ein RDS Empfang ist
nicht möglich. Im linken Bild sieht man die RDS Fehlerrate von 75 % (stark
schwankend).
Nach dem Anschluss einer (einfachen) indoor Dipol
Antenne verbessert sich UKW Empfang erheblich mit vollem RDS Empfang
bei Fehlerrate 0%.
Im UKW Modus zeigt sich die mitunter unzureichende
Aussagefähigkeit der Empfangsqualitätsanzeige (Balken). Teilweise werden 4
Balken angezeigt, der Empfang ist jedoch verrauscht und reicht nicht zum
RDS Emfpang, für den der Himalaya ein gutes Empfangssignal benötigt.
Beim FM Empfang
offenbart sich auch ein Nachteil der strikten Menübedienung: 6
Bedienschritte sind notwendig, um im dritten Untermenü zwischen Mono und
Stereo wechseln zu können.
DAB Empfang
Beim DAB Test wurde
der Himalaya DRM 2009 mit einem Pure Evoke 1xt verglichen. Dabei ist zu
sagen, das der DAB Test Ergebnisse bestätigt, die mit anderen auf dem
RS500 Modul aufbauenden Empfängern erreicht wurden.
Für einen ersten DAB Test wurden beide
Empfänger an den gleichen Platz gestellt und die Teleskopantennen in die
gleiche Richtung ausgerichtet. Der nun gestartete Suchlauf beider
Empfänger fand die gleiche Anzahl von Programme.
Beim Empfang beginnt der Pure als
erster blubbernd mit der Audiodecodierung. Ab Signalqualität ca. 55 auf
dem Pure lässt das blubbern stark nach. Nun steigt auch der Himalaya mit
der Decodierung ein. Ab Signalqualität ca.65 auf dem Pure empfangen beide
Geräte ohne Beeinträchtigungen der Audioqualität. Es kann also davon
ausgegangen werden, das beide Empfänger etwa gleichwertig sind.
In einem zweiten Testlauf wurden der
Pure Evoke und der Himalaya an eine externe DAB Antenne angeschlossen.
Hier bestätigten sich die oben genannten Ergebnisse.
DRM Empfang
Das
Fazit vorweg: beim DRM Empfang konnte der Himalaya überzeugen. Wichtig ist
die Erkenntnis, das für maximale Empfangserfolge neben der richtigen
Antennenwahl die manuelle Abstimmung gewählt werden sollte.
Um
einen DRM Sender einzustellen kann man auch im DRM Modus einen Suchlauf
starten. Da der Erfolg jedoch stark abhängig von vielen Faktoren ist
empfiehlt sich das gezielte Suchen bekannter Stationen. Dazu drückt man
etwa 3 Sekunden den Multifunktionsknopf um in den manuellen Abstimmmodus zu gelangen.
Nun kann die gewünschte Frequenz eingestellt werden. Wie bei AM empfiehlt
es sich, die beliebtesten Programme bzw. Frequenzen aus den am häufigsten
benötigten Frequenzbereichen auf die Stationstasten zu speichern.
Beim DRM Empfang spielt der Himalaya DRM 2009 seine Möglichkeiten aus. Das gelieferte Audiosignal
ist den verwendeten Lautsprechern entsprechend zwar bassarm, ansonsten jedoch gefällig
und ausreichend in der Lautstärke.
Die als Text übertragenen Informationen stellt der DRM 2009 als Fließtext
unterhalb der Empfängerkennung dar. Hält man die EPG Taste etwa 3 Sekunden
gedrückt, so wird der Fließtext auf dem ganzen Display angezeigt.
DRM Empfangstest
Um die DRM
Empfangsqualitäten des Himalaya DRM 2009 einigermaßen realistisch und auch
nachvollziehbar bewerten zu können, wurde ein Vergleich mit
unterschiedlichen Empfängern und verschiedenen Antennen durchgeführt.
DRM Test mit Interner Ferritantenne
Beim Test der internen Ferritantenne
wurde der Vergleich mit einem DRM modifizierten Sony 7600 G und PC Decodierung vorgenommen.
Sowohl beim Empfang des quasi Ortsenders DLF auf 855 kHz als auch der BBC auf 1296 kHz lieferten
beide Empfänger sehr stabile und übereinstimmende Ergebnisse.
Links im Bild das Dispaly des Himalaya, rechts der Screenshot am PC.
Beide Empfänger sind auf 1296 kHz eingestellt.
Eine echte Herausforderung für diese Antennenvariante ist der Empfang des WDR auf
1593 kHz. Während der Empfang im Sony regelmäßig völlig wegbricht, schafft
es der Himalaya immerhin zur konstanten Decodierung des Senderlabels.
Audio konnte erwartungsgemäß in dieser Variante nicht decodiert werden.
DRM Test
mitTeleskopantenne
Bei den Versuchen
mit der Teleskopantenne wurde wiederum der Sony 7600G als Vergleich
herangezogen.
Der Empfang der
Deutschen Welle auf 3995 kHz verschaffte dem Sony leichte Vorteile, was
vermutlich auf die deutlich längere Teleskopantenne zurückzuführen ist.
Beim Empfang der RTL
Frequenzen 5990 kHz und 6095 kHz sowie von B5 auf 6085 kHz waren beide
Empfänger absolut ebenbürtig. Die Ergebnisse waren erfreulich, konnten doch
die Programme auf diesen Frequenzen den Bedingungen entsprechend empfangen werden.
Externe Antenne (Magnetic Loop)
Beim ersten Test mit einer externen Antenne wurde eine
Eigenbau Magnetic Loop verwendet. Als Vergleich diente mit dem drb30 ein
starker SDR Empfänger.
Zum Test im Mittelwellenbereich wurde wieder der WDR
Langenberg herangezogen - der Empfang dieser Station aus ca. 460 km
Entfernung ist für beide Empfänger eine große Herausforderung. Ein
aussetzerfreier Empfang dürfte hier südlich von Berlin nur mit größerem
Aufwand möglich sein.
Etwas Überraschend: Während beim Empfang mit dem drb30
das Audiosignal mit langen Unterbrechungen decodiert wird, ist das
Audiosignal beim Himalaya wahrnehmbar länger und mit weniger
Unterbrechungen hörbar. Hier bestätigt sich eine bereits beim Test mit der
Truckbox gemachte Erkenntnis, das Empfänger mit dem RS500 Modul in
kritischen Empfangssituationen Audio schneller und zuverlässiger
decodieren. Obwohl das Signal in guter Qualität im PC ankommt, hat die
Decodersoftware in diesen Situationen das Nachsehen.
Auch mit der Magnetic Loop Antenne wurden wieder die
RTL Frequenzen 5990 kHz und 6095 kHz sowie von B5 auf 6085 kHz getestet.
Die Ergebnisse von drb30 und Himalaya DRM 2009 sind im wesentlichen
deckungsgleich.
Beim Empfang der
Deutschen Welle auf 7275 kHz erwies sich die
Kombination drb30 und Dream im
Vorteil. Das Audiosignal konnte hier deutlich länger decodiert werden als
durch den Himalaya. Vermutlich spielt hier die hervorragende
Empfindlichkeit des drb 30 die entscheidende Rolle.
Überraschung beim
DRM Empfang (die erste)
Während eines
abendlichen Suchlaufes erschien plötzlich "SWR>>cont.ra<< in der
Senderliste. Und
tatsächlich konnte der SWR auf 1485 kHz hier im Norden zumindest mit
Kennung empfangen werden.
In den Bildern
deutlich zu sehen Senderkennung, Datum, Uhrzeit und der SNR Wert 9.0 dB.
Ein sofort
gestarteter Vergleich mit einem drb30 und einer Magnetic Loop Antenne
brachte fast identische
Werte, was für eine gute Arbeit von Ferritantenne und Empfänger spricht.
Überraschung beim
DRM Empfang (die Zweite)
Während des Empfangs der BBC auf 1296 kHz wurde die externe Antenne abgezogen.
Das Signal vom nun benutzten Teleskopstab reichte nicht mehr zum Empfang. Nach 10 sec. signalisierte
der Himalaya einen Suchlauf, in dessen Ergebnis der Empfang der BBC auf UKW
90.20 MHz fortgesetzt wurde.
Diese normübergreifende automatische
Frequenzumschaltung (AFS) rief naturgemäß Interesse hervor,
und so wurde diese Funktion mit einer weiteren Frequenz getestet.
Der Empfang des Deuschlandfunks auf 855 kHz brachte den gewünschten Erfolg.
Der DLF wurde in DRM empfangen. 10 sec. nach dem ausbleiben des DRM Signals ging der
Himalaya in den Suchbetrieb um den Empfang des DLF dann auf 97.7 MHz fortzusetzen.
Das ganze funktioniert im übrigen auch von DAB
(Inforadio auf 8C) nach UKW (Inforadio auf 93.1 MHz) oder innerhalb von
DRM (BBC1296 kHz auf BBC 5875 kHz)
Playlist Modus
Im Playlist Modus
können Dateien von der SD Karte abgespielt werden. Mit in verschiedenen
Bitraten codierten mp3 Titeln klappte dies einwandfrei.
Aber auch für eine
ganz andere Anwendungsmöglichkeit ist dieser Modus gut: als Logbuch für
den DRM Empfang.
Mit dem REC Button kann im DRM Modus jederzeit eine Aufzeichnung gestartet werden.
In der dann auf der SD Karte vorliegenden Datei sind neben dem Audio Signal auch Senderkennung,
Datum und Uhrzeit enthalten. Somit ergibt sich eine schöne Möglichkeit für die Erfassung
von Empfangsergebnissen.
Sowohl die Aufzeichnung von Sendungen als auch das Timeshifting funktionierten im übrigen einwandfrei.
Interessantes
Wählt man im Menü *Settings* an und hält
den Multifunktionsknopf lange gedrückt gelangt man in das Engineering Menü. Hier
bieten sich eine Vielzahl von Informationen und Einstellungsmöglichkeiten.
!! Vorsicht. Einige
Funktionen sind noch nicht dokumentiert und könnten den Himalaya DRM 2009
in seiner Funktion beeinträchtigen. Für die Verwendung dieser Funktion ist
jeder selbst verantwortlich !!
Sehr interessant ist die
Anzeige mit Informationen zum jeweiligen Übertragungsmodus. Diese erreicht
man über den Eintrag *Stack Status*.
Während beim
AM Empfang lediglich die Frequenz angezeigt wird, kann man beim DRM
Empfang vielfältigste Informationen abrufen.
Ebenfalls im
Engineering Menü kann die Nutzung der internen Ferritantenne beeinflusst werden.
In der Werkseinstellung ist die Ferritantenne bei allen Frequenzen bis 1710
kHz eingeschaltet.
Wird diese Funktion im Engineering Menü unter *Antenna Setup* ausgeschaltet, so ist auch in den unteren Empfangsbereichen
die Nutzung einer externen Antenne möglich.
Wird der Himalaya DRM 2009 über den USB Port mit einem PC verbunden, so ist damit
der Zugriff auf die SD Karte im Gerät möglich. Der Himalaya dient hier quasi als Kartenlesegerät.
Ob über diese Schnittstelle auch ein Zugriff auf die Firmware möglich ist bleibt unbekannt.
Über die SD Karte ist ein Update der Firmware möglich.
Dazu wird eine SD Karte mit Firmware in den Himalya gesteckt und das Gerät eingeschaltet. Nun erscheint ein
Update Bildschirm, in dem das gewünschte Vorgehen ausgewählt werden kann.
Verbesserungsmöglichkeiten
Wird der Stecker der Betriebsspannung (DCin 7V) des Himalaya DRM 2009 im Netzteilbetrieb
gezogen, so startet der Empfänger auch bei eingelegten Batterien neu.
Dies gilt auch umgedreht. Ein einstecken des DC Steckers
während des Batteriebetriebes unterbricht den Empfang mit einem Neustart.
Hier sollte in den nächsten Empfängerversionen mit einer
unterbrechungsfreien Umschaltung Abhilfe geschaffen werden.
Bereits per neuer Firmware sollte eine Verbesserung der Qualitätsanzeige beim
DRM und DAB Empfang realisierbar sein. Diese sollte zum Ziel haben, permanent
oder zuschaltbar im Display aussagekräftige Werte wie z.B. den SNR Wert bei DRM oder
die Signalgüte bei DAB anzeigen zu können. Das diese Werte vorhanden sind zeigt der Stack Status
im Engineering Menü....
Ebenfalls per Software sollte eine direkte Umschaltmöglichkeit zwischen AM und DRM
auf der selben Frequenz ermöglicht werden. Das das funktioniert zeigt die Truckbox.
Nur so hat man die Gelegenheit, bei unklaren Bedingungen im DRM Empfang auch akustisch
eine Kontrolle auf z.B. lokale Störquellen durchzuführen.
Die dritte Verbesserung per Firmware könnte eine ständige Einblendung des
verwendeten Empfangsmodus sein.
Und vielleicht kann als vierte Firmwareänderung die Umschaltung zwischen
Ferritantenne und externem Antennenanschluss direkt in das Settings Menü
verlegt werden.
Erst per Hardware Veränderung einer
der nächsten Versionen vorbehalten bleibt die bessere Positionierung der
externen Antennenbuchse. Beim Betrieb im angekippten Zustand reicht der
Platz für einen 3.5 mm Klinkenstecker nicht aus, so dass dieser auf die
Buchse drückt. Ein klassischer Platz an der Gehäuseseite sollte diesen
Umstand verbessern